Die Schnellstraße der Persönlichkeitsentwicklung heißt Mentoring. Aber was ist das eigentlich und wie finde ich passende Mentor:innen?
Mentoring ist ein themenbezogener Austausch zwischen erfahrenen und weniger erfahrenen Personen. Vor allem in der Arbeitswelt ist es, neben dem Coaching, eine der angesagtesten neuen Personalentwicklungsmethoden der sich schnell verändernden Wirtschaftslandschaft. Gehen wir also davon aus, dass es im Zuge der Mitarbeiter:innenentwicklung eingesetzt wird, dann ist Mentoring der berufsbegleitende Austausch zwischen Mitarbeiter:innen. Dabei wird vor allem Internes- oder Cross-Mentoring unterschieden.
Internes Mentoring
Internes Mentoring bezeichnet den Austausch zweier Mitarbeiter:innen im selben Unternehmen. Der Vorteil ist, dass die Mentor:innen mit dem Unternehmen vertraut sind und die betriebsspezifischen Aspekte gut kennen. Dies kann, muss aber nicht von Vorteil sein!
Cross-Mentoring
Beim Cross-Mentoring kommen Mentor:innen und Mentees aus verschiedenen Unternehmen zusammen, um sich in der Gruppe, unter der Begleitung einer Moderatorin oder eines Moderators auszutauschen. Durch den Austausch in der Gruppe können mögliche Interessenskonflikte vermieden werden. Diese Methode kommt vor allem für kleine Unternehmen infrage, die ihre Mitarbeiter:innen weiterentwickeln möchte ohne die Ressourcen eines großen Teams bereitstellen zu können. Hinzu kommt die Vielfalt der teilnehmenden Unternehmen, die dazu beitragen, einen neuen wertvollen Einblick in andere Bereiche zu erhalten.
Bist du auf den Geschmack gekommen und möchtest nun selbst ein Mentoring Programm organisieren? Dann möchten wir dir die wichtigsten Qualitätsmerkmale, definiert durch Tinka Beller und Gabriele Hoffmeister-Schönfelder, mit auf den Weg geben.
Die wichtigsten Kriterien guter Mentoring Programme sind:
Transparenz
Vollkommene Transparenz bei allen Entscheidungen und Vorgängen schafft Klarheit und Vertrauen.
Vertrauen
Offen um Hilfe oder Unterstützung ansuchen können nur diejenigen, die auf Diskretion und Integrität der Mentor:innen vertrauen können.
Freiwilligkeit
Die Freiwilligkeit der Teilnahme muss für beide Seiten gegeben sein.
Unabhängigkeit
Keiner der beiden Parteien darf von Entscheidungen der anderen abhängig sein.
Ziele definieren
Das Ziel der Mentoring-Partnerschaft muss im Vorfeld geklärt werden, auch wenn der Inhalt des Austausch dabei frei bleiben darf.
Klarer Rahmen
Mentoring muss nicht nur aus Einzelgesprächen bestehen. Auch ein Mix aus unterschiedlichen Methoden ist möglich. Dies muss jedoch zuvor klar besprochen und vereinbart werden.
Qualitätssicherung der Mentor:innen
Mentor bzw. Mentorin ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Die Qualitätssicherung muss deshalb auch für Mentor:innen im Vordergrund stehen. Sich dabei regelmäßig mit Expert:innen aus dem Coaching-Bereich auszutauschen stellt dabei die Qualitätssicherung her.
Gerne unterstützen wir Sie bei der Erstellung und Ausarbeitung von Mentoring-Programmen für Ihr Unternehmen. Wir sind der Meinung, dass gut ausgebildete Mitarbeiter:innen das Rückgrat eines funktionierenden Unternehmens sind und haben uns als Ziel gesetzt, diesen Prozess aktiv zu begleiten.
Also zögern Sie nicht und melden Sie sich bei uns! Wir freuen uns darauf!