Wie bist du zu deinem Job gekommen? Wolltest du das schon immer werden?

Ich hatte bis jetzt einige Jobs mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Meistens hat es sich ergeben und ich habe die Chancen genutzt und mich dabei weiterentwickelt. Ich war/bin gelernter Friseur, Familienintensivbetreuer für Jugendliche, Freizeitbetreuer, Erlebnispädagoge im Strafvollzug, Jugendcoach, Referent, Trainer, Kletterlehrer, Mentaltrainer, Supervisor und Coach. Alles, was ich bis jetzt gemacht habe, habe ich gerne und aus voller Überzeugung gemacht. Meistens hat mich ein Thema interessiert und nachdem ich mich in diese Richtung fortgebildet habe, habe ich diese auch in der Praxis angewendet.

Was war beruflich dein größter Erfolg?

Ich habe knapp 10 Jahre die erlebnispädagogische Freizeitbetreuung im Jugendstrafvollzug aufgebaut und durchgeführt. Mit einigen meiner damaligen Klientinnen und Klienten habe ich heute noch Kontakt. Ich würde als meinen größten Erfolg bezeichnen, dass ich Menschen dabei unterstützen durfte, sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren und jetzt ein für sie schönes Leben zu führen. 

Was ist das Beste an deinem Job? Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?

Ich arbeite sehr gerne mit Menschen und helfe ihnen, andere Sichtweisen zu erarbeiten. Am meisten Freude bereitet es mir, wenn ich nach einem Coaching oder einer Beratung Menschen dabei geholfen habe, ihre derzeitige Situation anders wahrzunehmen. Zum richtigen Zeitpunkt die falschen Fragen zu stellen, ist dabei das Beste daran.

Welche war die beste Entscheidung in deiner beruflichen Laufbahn?

Bis jetzt hatte jede berufliche Entscheidung die Folge, dass ich mehr Spaß am Arbeiten hatte. Ich hoffe, dass ich das beibehalten kann.

Mit welchen drei Worten würdest du dich beschreiben?

Konsequent, ehrgeizig und habe immer recht.

Wenn ich noch einmal 16 wäre, dann…

… würde ich Bitcoins kaufen.

Wenn du einem kleinen Kind einen Rat mitgeben könntest für den Rest seines Lebens. Welcher wäre das?

Ich würde ihm denselben Rat geben, wie meinen Kindern und versuchen, den Unterschied zwischen Konsum und Investition zu erläutern. Ich finde es wichtig, dass wir keine blinden Konsumenten heranziehen sondern eigenständig denkende Personen, die sich ihr Leben gestalten können, wie sie möchten ohne die Fehler zu begehen wie der Großteil der konsumierenden Gesellschaft.

Wenn du einen Tag aus deinem Leben wiederholen könntest, welcher wäre das und warum?

Ich hätte keine besonderen Präferenzen. Ich lebe das Leben, das ich leben möchte und genieße so gut es geht jeden Tag. Natürlich gibt es bessere und schlechtere, aber ich möchte keine davon missen.

Bei welcher Musik machst du das Radio lauter?

Bei Musik, bei der ich den Text kenne. 

Welche schlechte Angewohnheit würdest du gerne loswerden?

Ich habe keine schlechten Angewohnheiten. 😉

Welcher Mensch in deinem Leben hat dich besonders geprägt?

Meine Frau. Durch sie habe ich erkannt, was ich im Leben erreichen möchte. Vor allem deshalb, weil wir dieselben Ziele im Leben haben. Gesucht – gefunden 😉

Auf welche Sache an dir bist du richtig stolz?

Ich bin richtig stolz darauf, beigetragen zu haben, zwei tolle Burschen zu haben. Sie sind das, auf was ich am meisten stolz bin.

Kaffee oder Tee?

Kakao.

Was war das Verrückteste was du je gemacht hast?

Schwer zu sagen. Wenn ich meine Frau fragen würde, würde sie sagen, dass ich ständig verrückte Sachen mache……