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Seminar: Kommunikationserfolg
18. & 19. April 2024 - Vösendorf

Entdecke die Geheimnisse erfolgreicher Kommunikation und die Stärken deiner Persönlichkeit!

In vielen Unternehmen ist es mittlerweile sehr schwer geworden, geeignete Lehrlinge zu finden. Umso größer ist dabei die Freude, wenn man als Betrieb fündig geworden ist. Doch was tun, wenn der auf Herz und Nieren geprüfte Lehrling nach kurzer Zeit das Handtuch werfen möchte? Oder gar die Lehrfähigkeit des Jugendlichen infrage gestellt wird?

Das ist kein Grund, sich nach einem neuen Lehrling um zu sehen!

In unseren 4 Tipps verraten wir Ihnen, welche Unterstützung Sie dem Lehrling anbieten können und welche Möglichkeiten Sie als Lehrbetrieb haben.

1. Suchen Sie das persönliche Gespräch

Da Jugendliche beim Einstieg in die Arbeitswelt unter enormen Druck stehen, sollten Sie das persönliche Gespräch vor allem dazu nutzen, etwas von diesem Druck zu reduzieren. Versuchen Sie sich dabei nicht in Hypothesen, was Ihrer Meinung nach der Grund für die Unsicherheit des Lehrlings sein kann, zu verlieren. Sprechen Sie lieber offen und ehrlich Ihre Bedenken an. Wichtig dabei ist, dem Lehrling zu vermitteln, dass er in Ihrem Betrieb die Unterstützung bekommt, die er benötigt, um einen positiven Lehrabschluss zu absolvieren.

2. Verschaffen Sie Zeit

Die Probezeit für Jugendliche beträgt drei Monate nach dem Unterfertigen des Lehrvertrages. Innerhalb dieser Frist kann sowohl der Lehrbetrieb als auch der Lehrling das Lehrverhältnis ohne Angabe von Gründen jederzeit lösen. Hat der Jugendliche zuvor kein Praktikum absolviert? Dann ist er sich vielleicht nicht sicher, ob er die Berufssparte tatsächlich erlernen möchte. Weisen Sie den Jugendlichen darauf hin, die Chance zu nutzen, das Berufsfeld nun besser kennenzulernen. So kann anschließend leichter eine Entscheidung getroffen werden.

3. Holen Sie sich Unterstützung

Der Jugendliche hat den Bewerbungsprozess positiv absolviert, jedoch stellt sich im Tagesgeschäft heraus, dass er doch mehr Unterstützungsbedarf aufweist, als zuvor angenommen. Ist er aufgrund der Überforderung abbruchgefährdet? Was können Sie nun tun?

Kostenlose und freiwillige Angebote für Lehrlinge können den Abbruch einer Lehre verhindern. Als ersten Ansprechpartner empfehlen wir das Jugendcoaching oder die Berufsausbildungsassistenz. Diese Angebote gehören zum Netzwerk Berufliche Assistenz, kurz NEBA, und sind ein Service des Sozialministeriums. Diese Angebote unterstützen durch eine Abklärung der Situation und der Empfehlung notwendiger Hilfsangebote oder Förderungen und stehen dem Betrieb sowie dem Lehrling bei den weiteren Entscheidungen zur Verfügung.

4. Lassen Sie Ihre LehrlingsausbildnerInnen coachen

Lehrlingsausbildende sind meist FachspezialistInnen, die den ersten Schritt in Richtung Führungskraft gegangen sind. Das ist ein wesentlicher Unterschied zu der Arbeit, die sie zuvor ausgeübt haben. So steht nun nicht mehr die eigene Arbeit im Mittelpunkt, sondern das Weitergeben von Wissen und das Anleiten von zukünftigen SpezialistInnen. Dafür sind neue Kompetenzen erforderlich, die meist am Anfang der Karriere als Lehrlingsausbildender neu erlernt werden müssen. Es ist nicht immer wichtig, das Rad neu zu erfinden. Geben Sie also Ihren Lehrlingsausbildnern die Unterstützung, das Beste aus Ihren Lehrlingen und das Beste aus sich, als neue Führungskraft, herausholen zu können.